Fast Recovery – die Operation:
Ein eingespieltes Team, erfahrene Ärzte, perfekt aufeinander abgestimmte Organisationsabläufe, bewährte Implantate, schonende OP-Technik, schonende Medikation: Die Operation Schritt für Schritt:
4. Aufnahme in die Klinik
Am Tag vor der Operation erfolgt die stationäre Aufnahme in der Steigerwaldklinik Burgebrach.
Nach der Aufnahme durch unsere erfahrenen Fachpflegekräfte wir das Zimmer bezogen. Einer der Hauptoperateure besucht Sie auf Ihrem Zimmer, bespricht letzte, eventuell noch offene Fragen und markiert die Operationsstelle mit einem nicht abwaschbaren Stift (Sicherheit).
Mit unseren Physiotherapeuten wird nochmals das Aufstehen und Laufen geübt.
5. Der OP Tag
Der Operateur besucht jeden Patienten nochmals vor der Operation, alles wird nochmals kontrolliert (Sicherheit).
Das Team um Dr. Görlitz betreuet die Patienten im OP und kümmern sich danach auch um die Schmerztherapie.
6. Die Operation
Langjährig bewährte Implantate mit hervorragenden Langzeitergebnissen und gewebeschonende OP – Technik sollte heute eine Selbstverständlichkeit sein.
Endoprothetik ist Teamarbeit.
Standardisierte Vorbereitung, standardisierte OP Technik und standardisierte Implantation sind der Schlüssel zum Erfolg. Nur wenn immer exakt das gleiche gemacht wird, weiss jeder was an welcher Stelle zu tun ist.
Wir sind ein eingespieltes Team und arbeiten schon seit mehr als 10 Jahren zusammen. Nur so können durchschnittliche OP Zeiten von weniger als einer Stunden erreicht werden, nicht weil wir „schnell schneiden“, sondern weil die Organisationsabläufe perfekt aufeinander abgestimmt sind.
Eine kurze OP Zeit bedeutet weniger Schwellungen, weniger Schmerzen, ein geringeres Risiko für eine Infektion.
7. Das LIA Schema
Ein wichtiges Element unseres Fast Recovery Programmes ist die Lokale Infiltrations Anästhesie:
Üblicherweise führt das Einsetzen eines neuen Hüft- oder Kniegelenkes zu starken Schmerzen nach der Operation.
Zwar bewirken die Epiduralanästhesie oder die kontinuierliche periphere Regionalanästhesie (Schmerzkatheter im Rücken oder der Leiste) eine gute Schmerzbekämpfung, jedoch erschweren und verzögern diese Verfahren die sofortige Mobilisierung des Patienten nach der Operation. Wir haben deshalb bei uns im Januar 2017, in enger Zusammenarbeit mit dem Anästhesisten Dr. Peter Görlitz, das LIA Schema eingeführt.
Dies ist eine multimodale Technik zur effektiven und sicheren Reduzierung des postoperativen Schmerzes, die aus einer systematischen Medikamentengabe und einer lokalen Infiltration des periartikulären Gewebes besteht:
– bereits vor der Operation wird auf der Station vorbeugend ein abschwellendes Medikament gegeben
– direkt vor der Operation wird im OP ein Medikament zur Unterstützung der Blutgerinnung gegeben
– bei der Operation selbst wird das gesamte OP Gebiet mit speziellen Medikamenten versorgt. Es handelt sich somit um eine Schmerztherapie vor Ort ohne Nebenwirkungen auf den ganzen Körper (keine Übelkeit, keine Müdigkeit).
So wird das Schmerzgedächtnis gar nicht erst aktiviert!
weiter: Nach der Operation